Erkrankungen der Hornhaut

Was ist die Hornhaut?

Die Hornhaut des Auges (Kornea) ist der lichtdurchlässige, vordere Teil der äußeren Augenhaut.Die Kornea liegt als flache Vorwölbung an der Vorderseite des Augapfels. Wie ein Fenster lässt sie Licht ins Auge einfallen. Durch ihre natürliche Krümmung übernimmt sie dabei - zusammen mit der Augenlinse - den größten Teil der Lichtbrechung des Auges.

Hornhaut und Linse (Linse) sorgen dafür, dass das Licht der äußeren Umgebung effektiv auf die Netzhaut fokussiert wird, wo sich die Sehzellen befinden.

Die Brechkraft der Hornhaut ist nicht variabel, während die Brechkraft der Linse variabel ist und so fokussiert, dass Objekte in bestimmten Entfernungen auf die Netzhaut fallen. Die Hornhaut muss transparent sein, um das Bild klar in das Auge zu übertragen. Daher enthält es keine Blutgefäße in seiner Struktur.

Die Sauerstoffversorgung und Ernährung der Hornhaut erfolgt durch Tränensekretion und Luft an der Außenseite und durch intraokulare Sehflüssigkeit an der Innenseite. Da die Hornhaut in ihrer Struktur viele Nervenfasern enthält, ist sie sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen.

Es schützt und erhält die Gesundheit der Hornhaut mit seinen Nervenfasern, Lidschlag und unterstützenden Eigenschaften. Die Hornhaut sieht aus wie eine sehr sensible Struktur, ist aber fast so hart wie ein Nagel, weil ihre Struktur der eines Nagels ähnelt. Es ist jedoch sehr berührungsempfindlich.

Die Hornhaut besteht aus 5 verschiedenen Schichten. Die oberste Schicht ist ein Gewebe, welches sich innerhalb von 24-48 Stunden selbst erneuert. Da sich die Hornhautvor dem Auge befindet und das Auge ein offenes Organ ist, ist die Hornhaut das erste Gewebe, das von einem Trauma betroffen ist.

Da die meisten Augenverletzungen oder Infektionen diese obere Hornhautschicht betreffen und diese Schicht die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu erneuern, kann die Hornhaut in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren. Wenn jedoch die Verletzung oder eine Hornhautinfektion die unteren Schichten befallen hat, erfolgt die Heilung durch Hinterlassen eines Flecks vor dem Auge, und da die Transparenz der transparenten Hornhaut verschlechtert ist, verschlechtert sich auch das Bild und wird verschwommen.

Denn außer der obersten Schicht haben die anderen 4 Schichten nicht die Fähigkeit, sich vollständig zu erneuern und Krankheiten heilen durch das Hinterlassen von Spuren.

Hornhauterkrankungen Symptome

Zu den Symptomen von Hornhauterkrankungen gehören;

• Schmerz,
• Bewässerung,
• Rötung,
• Lichtempfindlichkeit,
• Trübes Sehen.

Hornhautektasie

• Keratokonus,
• Keratoglobus,
• Pelluzide marginale Degeneration.

Hornhautinfektionen

• bakteriell, viral,
• Pilzinfektionen,
• Allergische Keratokonjunktivitis.

Diagnose von Hornhauterkrankungen

Es ist im Volksmund als Augentransplantation bekannt, aber die Transplantation des ganzen Auges kommt nicht in Frage, da das Auge ein Organ in Form einer Verlängerung des Gehirns ist und durch den Sehnerv mit dem Gehirn verbunden ist.

Damit das gesamte Auge transplantiert werden kann, muss das Auge vom Sehnerv abgeschnitten und durch ein anderes Auge ersetzt werden. Das ist unmöglich, denn wenn der Sehnerv abgeschnitten werden sollte, dann geht die Sehkraft verloren und kann nicht wieder hergestellt werden.

Als Augentransplantation bezeichnet man die Transplantation bei Patienten, bei denen die Durchsichtigkeit des Hornhautgewebes, das eigentlich das durchsichtige Gewebe vor dem Auge ist, so beeinträchtigt ist, dass das Sehvermögen beeinträchtigt ist, oder bei Patienten, deren Krümmung übermäßige Abweichungen aufweist und die Übertragung des Bildes auf die Netzhaut ist stark beeinträchtigt.

Hornhautbehandlungen

Ärztliche Behandlung: Bei einer Infektion oder einem trockenen Auge wird in der Regel eine medikamentöse Behandlung durchgeführt und notwendige medikamentöse Behandlungen für den Patienten veranlasst.

Chirurgische Behandlung: Sie wird durchgeführt, um die Integrität, Transparenz oder optische Eigenschaften der Hornhaut zu verändern.

Unter den chirurgischen Behandlungen, die auf die Hornhaut angewendet werden;

Excimer-Laser zur Änderung des Brechungszustands des Auges.

Crosslink-Behandlung (Cross-Linking-Behandlung) bei eingeschränkter Augenneigung und Schwächung der intrakornealen Bänder.

Die Behandlung oberflächlicher Stellen vor dem Auge ist die phototherapeutische Keratektomie, die ebenfalls mit dem Excimer-Laser durchgeführt wird.

Hornhauttransplantation: Es handelt sich um eine Transplantation, bei der das transparente Hornhautgewebe von Toten durch das beschädigte Hornhautgewebe ersetzt wird, das in Fällen angewendet wird, in denen die Transparenz der Hornhautschicht beeinträchtigt ist.